Sonntag, 29.07.2012

Halb 9 ging schon der Wecker, bei Falk und Künne ging er sogar schon um 8 Uhr. Fertig machen fürs Frühstück und für das erste Training. Es regnete. War ja klar. Immerhin wollten wir die Räder heute ausleihen. Also ab nach Längenfeld. Der erste Bäcker den wir fanden, hatte schon zu. Hat sonntags von 7-9 Uhr geöffnet. Also weiter suchen. In einer Bar, wo noch immer Kundschaft vom Vorabend saß, es war 10 nach 9, fragten wir wo man ordentlich Frühstücken konnte. In einem Hotel gegenüber sollte man gutes Frühstück erhalten. Also nichts wie hin. Ein kleines Buffet war dort aufgebaut. Also haben wir uns hier niedergelassen und gefrühstückt. Ohne zu wissen was des kosten würde. Kurz vor 10 machten wir uns dann los. 10 Euro pro Person hatte noch jeder blechen müssen. Und das nur, weil man am Vortag sparen wollte, alles doppelt kaufte aber das Brot vergaß. Die Ersparnis war somit hinfällig :-).



Es regnete immer noch, wir malten uns schon aus im Regen zu stehen. Aber vielleicht gab´s einen Parkplatz direkt am Gelände. Den gab´s auch, mit schönen Blick auf den Platz, aber auch auf die überdachte Tribüne. Herrlich. Wir waren nicht die einzigen, lass es ca. 100-150 Clubfan‘s gewesen sein. Im Sportzentrum gab´s auch eine kleine Kneipe, und da sind wir bei dem Grund, warum es jeden Morgen zur frühen Stunde ein Bierchen geben sollte. Wenn der Club früh um 10 trainiert, gibt´s auch automatisch ein Bier. Nach einer guten 1,5 h Training machten wir dann weiter zum Radausleihen. Da es geregnet hat entschieden sich alle außer Künne, der eine mit nach Österreich genommen hatte, auch noch dazu eine Regenjacke zu kaufen. Wir bekamen gute Räder, wollten sie auch gleich mal testen, auf einer schönen gemütlichen Rundfahrt, ohne jeglichen Berge und Anstrengung, sollte ja ein Rad Test werden. Eine kurze Stärkung mit ein paar Wiener und Bier, und dann brachen wir auf zu einer Rundtour um Längenfeld.



Wir hatten uns eine Rad Karte besorgt, mit verschiedenen Routen, die unterschieden wurden in "Einfach, Mittel und Schwer". Unterwegs sollten wir an einer Mittel Strecke vorbeikommen. Wir waren gut drauf, die ersten Kilometer liefen die Räder gut, auch der Fuß vom Zirn hielt. Er hatte sich ein paar Monate vorher einen Innenbandriss im Sprunggelenk zugezogen, den der Arzt in Leipzig nicht erkannt und somit auch erst eine Woche bevor wir nach Längenfeld aufbrachen entdeckt wurde. Also wir entscheiden dann die Leichte Strecke zu verlassen und wollten einen Berghinauf auf 1800 m Höhe zu einer kleinen Wirtschaft. Laut Karte gibt’s eine durchschnittliche Steigung und wurde immerhin als Mittel angepriesen. Wie schwer kann das schon sein :-D. Schon nach ein paar Metern war uns klar, was haben wir uns nur dabei gedacht. Im ersten Gang quälten wir uns die ersten Serpentinen hoch. Die erste Bank, war unsere.

in echt sieht es viel Steiler aus

Das Wetter hatte sich übrigens gebessert und die Sonne schien, klar wir kauften ja auch Regenjacken. Wir waren schon ziemlich kaputt von diesen ersten Metern. Eine kleine Diskussion ergab, wir können jetzt nicht aufgeben, sind wir doch schon so weit gekommen :-). Ein Schild zeigte uns das es nur eine halbe Stunde ist zu einer Zwischenstation Richtung Gipfel. Am Feuerstein sollte diese Wirtschaft heißen. Ne halbe Stunde, das waren Gehminuten. Zirn entschied sich dann auch zum Gehen, der Fuß schmerzte zu Dolle. Die anderen 3 probierten es weiter mit fahren. Fast jede Bank wurde genutzt zum pausieren. Es ging unermüdlich weiter, durchschnittlich 12 Prozent Steigung. Wir erreichten dann auch den Feuerstein. Total erschöpft. Wir waren „nur“ auf 1500 hoch gefahren. Es täuschte gewaltig wenn man ins Tal hinunterblickte. Längenfeld liegt bei ca. 1100m Höhe also sind wir nur ca. 400m höher. 16 Uhr trainieret der Club wieder. Dies sollten wir nicht schaffen, wir blieben schön gemütlich sitzen, tranken ein zwei Bierchen, aßen eine Gulaschsuppe oder einen Germknödel (Zirn).



der verdiente Lohn

Dann ging es wieder Hinunter, es machte Spaß auf so einer Abfahrt. Da hatten wir uns über eine Stunde bemüht hinauf zu fahren und nach ein paar Minuten Abfahrt ist alles vorbei gewesen. Wir waren gegen 18 Uhr in unserer Ferienwohnung, unsere Vermieterin fragte wo wir waren. „Ihr seid doch Verrückt“ war ihr Kommentar, sie wusste das wir blutige Anfänger, mit Ausnahme von Zirn, waren, und lachte sich eins. Zirn bereitete uns ein typisches Radfahrer essen zu, Spaghetti mit Bolognese. Das hatten wir gebraucht.

 

Da uns die Abfahrt so einen Spaß gemacht hatte, überlegten wir was wir noch so machen könnten diese Woche, nun hatten wir ja einmal die Räder, also sollten wir sie auch nutzen. Am besten, irgendwas, wo wir die Räder in die Gondel mitnehmen konnten um nur runter zu fahren. Da kommen wir wieder zur Ötztalcard. Mit dieser Karte konnte man kostenlos die Räder in der Gondel auf den Gaislachkogl (Ü3000m) nehmen. Immerhin hätte man da 25 Euro zahlen müssen, mit der Karte konnte man kostenlos mitfahren. Also Rechner an, die Excel Tabelle nochmal auf und wieder diskutieren, ob es sich lohnt. Ergebnis. Wir kaufen uns die Ötztalcard für 3 Tage. Man konnte sich diese Karte für 3, 7 oder 10 Tage kaufen. Erschöpft aber zufrieden gingen wir wieder vor um 12 ins Bett.



es sieht zwar net so aus, aber er war völlig am Ende

Aktuelles

letztes Spiel:

10. Spieltag

1. FC Kaiserslautern - 1. FCN 1:1

So., 26.10.24 - 13:30

(2. Bundesliga)

 

nächstes Spiel:

11. Spieltag

1. FCN - Eintracht Braunschweig

Sa., 01.11.24 - 13:00

(2. Bundesliga)

Besucherzähler

Druckversion | Sitemap
Copyright © 2018 Wolfgang Uhlig. Alle Rechte vorbehalten.

Impressum